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Kräuterhonig mit Lungenkraut

Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) ist eine zarte, frühe Waldpflanze mit auffällig gefleckten Blättern – die eine Ähnlichkeit mit unserer Lunge haben – und hübschen, violett-blauen bis rosafarbenen Blüten. Sie gehört zur Familie der Raublattgewächse und wurde bereits im Mittelalter in Klostergärten kultiviert.

In der Volksheilkunde wurde Lungenkraut traditionell bei Hustenreiz, Heiserkeit und anderen sogenannten „Brustleiden“ verwendet.



Wenn in der kalten Jahreszeit die Luft trocken wird, der Hals zu kratzen beginnt oder sich ein leichter Hustenreiz bemerkbar macht, greifen viele Menschen bis heute gern zu altbewährten, natürlichen Hausmitteln. Bei der Herstellung eines Kräuterhonigs mit Lungenkraut verbinden sich die milden Eigenschaften des Honigs mit den pflanzlichen Inhaltsstoffen des Lungenkrauts zu einem angenehm schmeckenden Auszug.

Wildkräuterweckerl im Brotkorb

Zutaten

  • 20 g frisches Lungenkraut

    (Blätter und Blüten)

  • 100 g Honig


Zubereitung

Die Blüten und Blätter klein schneiden oder im Mörser zerreiben und in ein Glas füllen. Anschließend den Honig dazu geben und verrühren. Den Kräuterhonig 3-4 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen. Der Honig kann nach der Ziehzeit abgeseiht werden - jedoch geht hier, aufgrund seiner Konsistenz, sehr viel vom Honig verloren.


Anwendungsideen:

  • ein Löffel vom Honig langsam im Mund zergehen lassen

  • in lauwarmem Kräutertee auflösen

  • als Brotaufstrich


Kräuterhonig mit Lungenkraut ist ein schönes Beispiel für das Wissen, das in der Naturheilkunde seit Jahrhunderten weitergegeben wird. Gerade bei den ersten Anzeichen eines Hustenreizes kann ein Löffel dieses milden Auszugs als wohltuend empfunden werden – mit dem guten Gefühl, sich auf natürliche Weise etwas Gutes zu tun.


Der Kräuterhonig hält sich mindestens 6 Monate, oft sogar bis zu einem Jahr – ideal, um jetzt im Frühling schon etwas Wohltuendes für die Herbstzeit vorzubereiten. 


Ganz wichtig: Auch wenn solche Rezepte auf langjähriger Erfahrung beruhen, ersetzen sie keine medizinische Behandlung. Doch sie können – im Rahmen der Hausapotheke – ein wohltuender Begleiter sein.



Hier findest du das Rezept zum Abspeichern und Ausdrucken:


Viel Spaß beim Nachmachen und Ausprobieren!





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